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Schotterbank

Wolfgang Lechler • 27. Mai 2023

Wenn man einen Ausflug an den Oberrhein bei Flusskilometer 177 macht, dann sind die „Isteiner Schwellen“ das Ziel. An diesem Abschnitt bildet ein übriggebliebener Felsriegel des Jura Massives ein kleines Hindernis für das Wasser des Rheins und uns Menschen ein schönes Naherholungsgebiet. Neben badenden, sonnenden oder kajakfahrenden Besuchern, werden die Stromschnellen auch von Fotografen sehr geschätzt.

Das begehrteste Motiv ist natürlich die Flusslandschaft mit ihren umspülten Felsen – und die meisten beschränken sich auch darauf. Bei meinem letzten Besuch ärgerte ich mich zunächst, dass ich nicht früher von daheim losgekommen bin, denn auch ich wollte diese fotografieren. Die Sonne stand schon weit über dem Horizont und machte motiviert ihre Arbeit. Nicht die beste Voraussetzung für gute Landschaftsaufnahmen. Aus der Not eine Tugend machen, dachte ich mir und entdeckte für mich den Reiz einer Kiesbank. Gut, dass ich ein Objektiv mehr eingepackt hatte.  

So schraubte ich mein 150 mm Makro-Objektiv auf meine Kamera und begann die Kiesbank nach Interessantem zu „scannen“ und vergaß dabei für die nächsten drei Stunden die Zeit und den Rest der Welt. Als erstes fotografierte ich das naheliegendste: Steine. Von denen gibt es hier ja genügend.



Besonders spannend fand ich dabei die Bruchflächen der geborstenen Kieselsteine mit ihrer Struktur und dezenter Farbigkeit.

Wo es Sonnenschein gibt, da gibt es auch Schatten. An einem bewölkten Tag hätte ich die folgenden zwei Bilder sicher nicht gemacht.  


Solche Kiesbänke, wie an den Isteiner Schwellen, sind sehr selten und stellen einen stark gefährdeten Lebensraum dar. Es ist also bei Weitem nicht nur eine Ansammlung von Steinen und toter Materie. Von brütenden Vögeln sollte man sich fernhalten und die z.T. seltenen Pflanzen als solche behandeln. Damit wir alle dieses schöne Gebiet weiter genießen können.


Bis bald und bleiben Sie neugierig,

 

Wolfgang Lechler


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Wie schnell doch so ein Jahr vergeht. Es sind doch tatsächlich 362 Tage vergangen seit ich das letzte Mal an diesem kleinen Bachlauf entlanggelaufen bin, um nach interessanten Eisgebilden zu schauen.
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Wie beim vorangegangenem Blog 45 angekündigt, gibt es nun die Fortsetzung zum Thema Gestein. Einige Fotografien dieser Ausgabe entstanden in derselben Bucht wie zuvor, die anderen an angrenzenden Küstenabschnitten im Westen der Bretagne . Waren es im letzten Blog formatfüllende Ausschnitte auf denen der Fokus lag, ist hier der Aufnahmestandort etwas weiter entfernt gewählt.
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Das Inszenieren von Szenen ist üblicherweise nicht meine Herangehensweise bei „meinem“ Fotografieren. Gut, ich biege mal einen Halm oder Zweig zur Seite oder puste Staub – unglaublich wie unreinlich die Natur durch ein Makro-Objektiv betrachtet ist – von einem Blatt, aber sonst lasse ich die Dinge wie sie sind.
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Wie oft hat man schon die Möglichkeit direkt vor der eigenen Haustüre ein seltenes Naturphänomen zu sehen? Nicht allzu oft, denke ich und es als ein solches wahrzunehmen ist nicht selbstverständlich. Vorigen Herbst habe ich dieses zum ersten Mal entdeckt. Bei einem Spaziergang sah ich „weiße Flecken“ im Wald. Das fand ich seltsam, denn es lag kein Schnee und in der Nacht hatte es nicht geschneit, sondern wie schon die Tage zuvor geregnet. Das machte mich neugierig und ich wollte mir die Sache genauer ansehen.
von Wolfgang Lechler 3. Dezember 2023
Was hat ein Muttermal mit dem Dom in St. Blasien zu tun? Oder besser gesagt, mit diesem Blogbeitrag darüber? Bevor Sie jetzt Mutmaßungen über Ähnlichkeiten in der Form anstellen, gebe ich Ihnen lieber direkt die Antwort: es ist der Ärztemangel! Denn dieser zwang mich viele Kilometer in das kleine Kurort-Städtchen St. Blasien im oberen Albtal zu fahren. Da bot es sich an, das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden und die Fahrt mit einem Besuch des weit über den Schwarzwald hinaus bekannten Doms zu verknüpfen.
ARoS Aarhus Kunstmuseum
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Entspannen, schauen, staunen und mich inspirieren lassen, manchmal wundern über Altes und auch Neues, doch dabei stets ein Stück der Welt erfassen . Ich gehe gerne ins Museum.
Esel. Grautier. Eselsauge.
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Der ursprünglich aus Afrika stammende Esel erfreut sich in den letzten Jahren auch bei uns einer zunehmenden Beliebtheit. Immer öfters sehe ich ihn, zumeist gemeinsam mit Pferden, auf Weiden in unserer näheren Umgebung stehen. Was nicht immer gut ist, denn der Esel ist kein „kleines Pferd“ , auch wenn er zu deren Gattung gehört. Er lebt am liebsten in einem Gruppenverband unter seinesgleichen.
Tauziehen. Deutsche Meisterschaften. Tauziehfreunde Böllen.
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Das war das erste Mal, dass ich beim Tauziehen war und das erste Mal, dass ich auf einem Sportevent fotographisch unterwegs war. Eine neue Disziplin sozusagen. Mit neuen Herausforderungen die zu meistern waren, aber auch einer guten Gelegenheit Menschen zu fotografieren, was ansonsten nicht immer so problemlos möglich ist. Zumindest, wenn man nicht mit dem Smartphone, sondern mit einem 200-er Tele herumläuft.
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