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Winterpilze

Wolfgang Lechler • 29. Januar 2023
In der kalten Jahreszeit legen die meisten Organismen für gewöhnlich eine Pause ein. Für so manchen Pilz scheint das nicht zu gelten. Am Wochenende besuchte ich einen nahegelegenen Bannwald. Seit über einem Jahr war ich nicht mehr dort und ich war gespannt, wie er sich verändert hat und was ich wohl entdecken würde. 

Die Anzahl der noch stehenden Bäume hat sich stark verringert und die allermeisten die noch stehen, machen keinen sehr vitalen Eindruck. Dafür scheint sich eine andere Spezies recht wohl zu fühlen: Baumpilze (siehe dazu auch den Blockbeitrag vom 15.01.21).


Neben den Tieren und den Pflanzen stellen die Pilze den drittgrößten Bereich der eukaryotischen Lebewesen (sie besitzen auch einen Zellkern) dar. Schätzungen zufolge soll es weltweit ca. 3 Millionen Pilzarten geben, wobei bis jetzt nur etwa 120 000 davon benannt und wissenschaftlich beschrieben sind. Hier besteht also noch die Möglichkeit viel zu entdecken und sich bei der Namensgebung zu verewigen. Erstaunlicherweise sind sie nach heutigem Wissen näher mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt. 


Wie ich schon in meinem früheren Blog geschrieben habe, sind für mich Pilze dankbare Fotomotive, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet ist, dass sie sesshaft sind. Und vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit, wenn wenig Bewuchs die Sicht versperrt, sind sie auch gut zu finden. Wobei das was wir sehen nur der zur Fortpflanzung dienende Fruchtkörper ist, der als Sporenträger dient. Der eigentliche Pilz besteht aus einem Hyphennetzwerk der den Boden bzw. bei Baumpilzen, das Holz durchzieht.


An einem liegenden Fichtenstamm fand ich dieses tolle Exemplar. Wie Weintrauben hängen diese Geschöpfe nach unten. Was für eine Farbe, mitten im Winter. Ich war froh, dass ich mein Makro-Objektiv und das Stativ in den Rucksack gepackt hatte, denn die Kügelchen haben keinen Millimeter Durchmesser.


Bis bald und bleiben Sie neugierig,

 

Wolfgang Lechler


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Wie schnell doch so ein Jahr vergeht. Es sind doch tatsächlich 362 Tage vergangen seit ich das letzte Mal an diesem kleinen Bachlauf entlanggelaufen bin, um nach interessanten Eisgebilden zu schauen.
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Wie beim vorangegangenem Blog 45 angekündigt, gibt es nun die Fortsetzung zum Thema Gestein. Einige Fotografien dieser Ausgabe entstanden in derselben Bucht wie zuvor, die anderen an angrenzenden Küstenabschnitten im Westen der Bretagne . Waren es im letzten Blog formatfüllende Ausschnitte auf denen der Fokus lag, ist hier der Aufnahmestandort etwas weiter entfernt gewählt.
Wunderwelt der Gesteine
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Manchmal sind es die Nebenschauplätze, die besondere Entdeckungen versprechen. Wir waren an der Küste der Bretagne unterwegs, auf dem Weg uns ein vielbeschriebenes Kap anzusehen.
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Das Inszenieren von Szenen ist üblicherweise nicht meine Herangehensweise bei „meinem“ Fotografieren. Gut, ich biege mal einen Halm oder Zweig zur Seite oder puste Staub – unglaublich wie unreinlich die Natur durch ein Makro-Objektiv betrachtet ist – von einem Blatt, aber sonst lasse ich die Dinge wie sie sind.
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Der Januar 2024 war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und der achte Monat in Folge mit einem Temperaturrekord. Im Südosten Spaniens wurden erstmals in Kontinentaleuropa über dreißig Grad im Januar gemessen. Ich weiß nicht wie es ihnen dabei geht, wenn sie solche Daten in den Nachrichten hören oder darüber nachdenken, wie oft sie dieses Jahr die Schneeschaufel in der Hand hatten.
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Wie oft hat man schon die Möglichkeit direkt vor der eigenen Haustüre ein seltenes Naturphänomen zu sehen? Nicht allzu oft, denke ich und es als ein solches wahrzunehmen ist nicht selbstverständlich. Vorigen Herbst habe ich dieses zum ersten Mal entdeckt. Bei einem Spaziergang sah ich „weiße Flecken“ im Wald. Das fand ich seltsam, denn es lag kein Schnee und in der Nacht hatte es nicht geschneit, sondern wie schon die Tage zuvor geregnet. Das machte mich neugierig und ich wollte mir die Sache genauer ansehen.
von Wolfgang Lechler 3. Dezember 2023
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Tauziehen. Deutsche Meisterschaften. Tauziehfreunde Böllen.
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Das war das erste Mal, dass ich beim Tauziehen war und das erste Mal, dass ich auf einem Sportevent fotographisch unterwegs war. Eine neue Disziplin sozusagen. Mit neuen Herausforderungen die zu meistern waren, aber auch einer guten Gelegenheit Menschen zu fotografieren, was ansonsten nicht immer so problemlos möglich ist. Zumindest, wenn man nicht mit dem Smartphone, sondern mit einem 200-er Tele herumläuft.
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